Die Lösungen, die in Mediationen erzielt werden, sind nicht nur Kompromisse, sondern befriedigen die Interessen und Bedürfnisse der beteiligten Parteien optimal. Es entstehen individuelle und selbstbestimmte Win-Win-Lösungen.
Versöhnungen in einer Mediation sind selten. Die Konfliktparteien können sich im Verlauf des Verfahrens aber wieder oder weiterhin gegenseitig respektieren und miteinander in Kontakt bleiben. Alle Streit verursachenden Fragen können geklärt werden.
An gerichtlichen Verfahren ist in der Regel die Öffentlichkeit beteiligt. Die Mediation dagegen ist vertraulich und bietet einen geschützten Raum für alle Beteiligten.
Gerade in Situationen der Trennung und Scheidung ist es für die betroffenen Kinder leichter, wenn die Eltern in der Lage sind, die wichtigen Entscheidungen gemeinsam und auch mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder zu treffen. Die Mediatorin unterstützt die Eltern dabei.
Mediation kann sofort unabhängig von Gerichtsterminen beginnen. Die Geschwindigkeit des Verfahrens bestimmen die Teilnehmer. Häufig ist eine Lösung des Konflikts bereits nach wenigen Sitzungen erzielt. Gerichtsverfahren können dagegen bis zur endgültigen Entscheidung mehrere Jahre beanspruchen. Zudem spart Mediation gegenüber gerichtlichen Verfahren Nerven, Zeit und Kosten. Die Konfliktparteien haben das Kostenrisiko selbst im Griff. Bei Gericht entscheidet der Richter wer gewinnt beziehungsweise verliert und die Kosten trägt.
Im Dreiländereck sind Konflikte über die Ländergrenzen an der Tagesordnung. Mediation ist bei grenzüberschreitenden Konflikten möglich und meist vorteilhaft.